Herren I – Spielbericht gegen Flein

  • 27. Februar 2022

Ditzinger Handballer scheitern an sich selbst
Die M1 der TSF Ditzingen verlieren ihr Heimspiel gegen den TV Flein mit 26:31

Am frühen Samstagabend empfing die erste Mannschaft der TSF Ditzingen den Tabellennachbarn aus Flein in eigner Halle. Schon vor Anpfiff war beiden Mannschaften klar, dass der Gewinner dieser Partie seinen Anspruch auf Tabellenplatz drei in der Verbandsliga manifestieren könne. Die MadFrogs aus Ditzingen wollten jedoch nicht nur die zwei wichtigen Punkte in eigener Halle einfahren, sondern auch an die geschlossene Mannschaftsleistung der Begegnung mit dem SV Remshalden anschließen. So betonte Lukas Hölzel in der Ansprache vor Anpfiff: „Wir müssen heute sowohl im Angriff als auch in der Defensive miteinander und füreinander kämpfen“. Beflügelt von der heimischen Kulisse gelang es den Handballern aus Ditzingen einen Blitzstart auf das Parkett zu legen. So gelang es durch eine konzentrierte Abwehrarbeit und sehenswerten Treffen von Yannick Hüther, Mark Falkenburger und Florian Ruoff in der neunten Spielminute eine Vier-Tore Führung (6:2) zu etablieren. In Folge des furiosen Startes verpuffte jedoch das Momentum Seitens der Turn- und Sportfreunde. Unzählige erzwungene Einzelaktionen in Kombination mit einer Häufung von technischen Fehlern machte es den Gästen aus Flein einfach den Vier-Tore Rückstand in der 15. Minute zu einem Unentschieden (7:7), und letztendlich zu einer Fünf-Tore Führung zum Halbzeitpfiff (11:16) umzumünzen. Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten sich die Gastgeber nochmals in die Partie zurück kämpfen. So gelang es dem stark aufspielendem Florian Ruoff in der 45. Minute auf drei Tore zu verkürzen (18:21). Jedoch bot sich dem heimischen Publikum anschließend ein ähnliches Bild wie bereits in Halbzeit eins. Die aufkommende Ideenlosigkeit im Angriff der Ditzinger Handballer resultierte in einem Sieben-Tore Rückstand in der 55. Minute (21:28). Nun agierten die Gastgeber mit offenem Visier, in einer offensiven Manndeckung. Jedoch konnte auch Luis Hönninger, der in den letzten zehn Minuten des Spiels zu seinem Wurfglück gefunden hatte, an der sich anbahnenden Niederlage nichts mehr ändern. So mussten die MadFrogs sich zu Abpfiff der Partie mit fünf Toren (26:31) den cleverer agierenden Handballern aus Flein geschlagen geben. Nun gilt es wie der Sportliche Leiter der TSF,  David Thomitzni, nach Abpfiff formulierte: „Kopf hoch und Mund abwischen“. In diesem Sinne muss jetzt der Fokus auf die nächste Begegnung gerichtet werden um wieder zurück zu alter Stärke zu finden. An dieser Stelle möchten wir uns für die lautstarken Unterstützung der zweiten Männermannschaft während dieser Partie bedanken.